Von Verzweiflung zur Leidenschaft: Wie die Mail von Sandra uns veränderte
Wurdest du schon einmal von einem heftigen Blitzschlag mitten aus dem Traum gerissen? Nein?! Ich auch nicht. Aber so ungefähr hat es sich angefühlt, als Katrin und ich die E-Mail von Sandra zum ersten Mal gelesen haben.
Katrin und ich sind jetzt seit über einem Jahr auf einer Reise, die nicht nur physisch stattfindet. Vor allem mental finden wir uns vor immer neuen Herausforderungen. Unser größter Feind: das eigene Gehirn. Immer wieder wirft es uns eine große Ladung voller Selbstzweifel in den Weg. Machen wir alles richtig? Können wir das schaffen? Ist das Risiko nicht zu groß? Wer will das überhaupt kaufen? Diese Fragen können so laut werden, dass man an manchen Tagen sein ganzes Unternehmen in Frage stellt.
Doch diese eine E-Mail hat für Katrin und mich vieles verändert. Wir haben etwas über uns und unser Unternehmen gelernt, was uns ohne Sandra eventuell nie oder viel zu spät aufgefallen wäre. Darum geht es in diesem Blogbeitrag.
Unser ECHTES Leinsamengel ist nun in unserem Shop erhältlich:
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Eine unerwartet traurige Geschichte
Um die Gelegenheit zu haben, unsere zukünftigen Kunden besser kennenzulernen, haben Katrin und ich uns entschieden, eine Verlosung zu starten. Durch die Verlosung können wir den lieben Curlys eine Freude machen und erhalten gleichzeitig die Chance, unsere Kunden besser kennenzulernen. Das ist vor allem wichtig, weil weder Katrin noch ich Locken haben. Aus diesem Grund lernen wir unheimlich viel aus den direkten Unterhaltungen mit Frauen, die uns erzählen, was sie an unserem ECHTEN Leinsamengel wirklich interessiert.
Die Infos und E-Mails, die wir gewöhnlich erhalten, sind klasse! Wir lernen viel über Wünsche und Probleme der Curlys und erhalten auch Nachrichten, die sich fast schon freundschaftlich anfühlen. Dann öffnete Katrin die Nachricht von Sandra. Auf so eine Nachricht, wie die von Sandra, waren wir jedoch nicht gefasst.
Von Geburt an zum Überlebenskampf verdammt
Sandra schrieb uns eine unheimlich rührende und herzliche Nachricht über das Schicksal, das ihr schon seit ihrer Geburt vorbestimmt schien. Sandra kam mit einem Gendefekt des Darms zur Welt. Überleben konnte sie nur dank starker Medikamente, die sie quasi seit ihrer Geburt bis heute nehmen muss.
Im Alter von nur knapp 12 Monaten mussten ihr 11 cm des Darms entfernt werden. Dieser Eingriff war so extrem, dass sie fast gestorben wäre. Mit viel Glück und einer guten Fee hat sie diese Operation überlebt.
Sandra erleidet seitdem regelmäßig starke Probleme und Schmerzen durch ihren Darmdefekt und nicht nur das – aufgrund dieses Gendefekts muss Sandra täglich viele zusätzliche Vitamine und Nährstoffe zu sich nehmen. Nur so kann sie den Verlust, den sie täglich erleidet, ausgleichen.
Trotz aller Beeinträchtigungen und auch anderer Schicksalsschläge hat Sandra ihr Leben ganz gut gemeistert. Sie nahm jeden Tag Krillöl und Leinsamenöl ein, um ihren Omega 3 Spiegel auf einem akzeptablen Level zu halten. Dazu kämpfte sie mit alle drei Wochen mit wiederkehrenden Schmerzen.
Bis zum Alter von fast 29 Jahren, konnte sie dadurch ein einigermaßen normales Leben führen. Doch dann kam der erste große Einbruch.
Unterstütze Sandra auf Instagram!
Du kannst Sandra mit nur einem Klick unterstützen: folge ihr auf Instagram! Unter diesem Link findest du ihr Profil:
6 Liter Eiter und 4,5 Stunden Notoperation
Im Jahr 2010, mit knapp 29 Jahren, wäre Sandra fast ein zweites Mal ums Leben gekommen. Sie erlitt einen Blinddarmdurchbruch und es mussten ihr 6 Liter Eiter aus der Bauchdecke entfernt werden! Die Operation hat insgesamt 4,5 Stunden gedauert und nur mit Glück ist Sandra ein zweites Mal dem Tod entkommen.
Allerdings ist dies nicht spurlos an ihrem Körper vorüber gegangen. Seit dieser Zeit erholt sich ihr Körper gar nicht mehr. Sandra kämpft ständig mit Entzündungen und Infekten.
Und als wäre das nicht schon genug, kam es schon 4 Jahre später zu einem erneuten und heftigen Schicksalsschlag.
Sandras "Todesurteil"
Mit jungen 33 Jahren im Jahr 2014 musste Sandra erneut durch die Hölle gehen. Aufgrund der Vielzahl extrem starker Medikamente wie Opium, Morphium und den vielen Narkosen, wurden ihre Zähne extrem in Mitleidenschaft gezogen und auch ihr Kiefer entzündete sich stark. Sandra mussten 14 Zähne auf einmal gezogen werden!
Einen Tag nach der Operation war nichts mehr wie vorher. Sie wachte schweißgebadet mit starken Schmerzen im Bauchraum auf. Seitdem muss sie mit diesen Schmerzen leben – jeden einzelnen Tag.
Natürlich ist an die Ausübung eines Berufes unter diesen Umständen kaum zu denken. Das ist besonders traurig, da Sandra in ihrem Beruf ihre Leidenschaft gefunden hatte.
"Ich liebe den Kontakt mit Menschen!"
Sandra hatte vor ihrem Karriereaus und der schlimmen Operation bereits 17 Jahre als Hotel- und Restaurantfachfrau gearbeitet. Sie schreibt uns, dass sie den Kontakt mit den Menschen liebt und sich immer freut, wenn sie jemand anderem etwas Gutes tun kann.
Das alles wurde ihr durch ihren Gendefekt genommen. Nicht nur, dass sie ihren Beruf nicht mehr ausüben kann und dadurch in finanzielle Not geraten ist, auch ihre Freunde haben Sandra im Stich gelassen. Sogar 15-jährige Freundschaften wurden ihr gekündigt, da sie leider nicht mehr so am Leben teilnehmen konnte, wie früher. Die einzigen Personen, die Sandra noch hat, sind ihr Partner und ihre Mutter.
Natürlich bedeutete das Berufsaus für Sandra auch eine katastrophale finanzielle Lage. Sie muss seitdem von einer extrem niedrigen Rente leben und kann sich nur durchkämpfen, da ihr Partner sie so sehr unterstützt. Was dabei völlig auf der Strecke geblieben war, ist der Bezug zum eigenen Körper. Aufgrund der schlechten finanziellen Situation konnte sie sich keine Produkte für die eigene Pflege leisten.
Sandra ist ein Curly Girl, das sich durch ihre, wie sie sagt „katastrophalen“ Haare, verletzt fühlt. Dieses drückende Gefühl ist so stark, dass auch ihr Kontakt zu anderen Menschen leidet. Sie war ganze 9 Jahre, seit der letzten Operation am Kiefer, nicht mehr beim Friseur.
Die Erlebnisse von Sandra waren schrecklich und doch haben diese sie, laut eigener Aussage, zu dem starken Menschen gemacht, der sie heute ist. Sandra hat sich nicht aufgegeben – im Gegenteil, sie konnte sich mit viel Eifer ein neues Stück Lebensfreude erarbeiten.
Produkttesterin aus Leidenschaft
Es hat ein wenig gedauert, aber knapp 8 Jahre nach ihrer OP entdeckte Sandra etwas, das ihr nun ein neues Lebensgefühl verleiht: Das Testen von Beauty-Produkten. Sandra ist im Internet auf die Möglichkeit gestoßen, Produkte kostenlos testen zu dürfen. Dort hat sie ihre Chance erkannt. Trotz ihrer geringen finanziellen Mittel, konnte sie durch einen Channel, auf dem sie Produkte vorstellt, die ihr dafür kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, endlich wieder ein bisschen Pflege in ihr Leben bringen.
Mittlerweile hat sie im Testen von Produkten mehr gefunden, als nur eine Möglichkeit, kostenlos Pflegeprodukte zu erwerben. Die Beschäftigung als Produkttesterin verschafft ihr neue Lebensfreude. Sandra kann auf diesem Weg endlich wieder den Kontakt zu Menschen herstellen, den sie so liebt. Sie kann durch ihre Bewertungen Frauen bei ihrer Suche nach den richtigen Pflegeprodukten unterstützen und ihnen uneigennützig etwas Gutes tun.
Die vielen positiven Feedbacks und Kommentare lenken Sandra ein Stück weit von ihrem Schmerz und ihrem Schicksal ab und erwärmen ihr laut ihrer Aussage das Herz.
Sandra hat Katrin und mir durch ihre E-Mail ein neues Wahrnehmungsgefühl geschenkt.
Mehr als nur Locken: ein Lebensgefühl.
Katrin und ich hätten uns bei Beginn unserer Unternehmung nie gedacht, wie besonders diese Reise für uns wird. Wir haben den Kontakt zu den Menschen hinter den Locken stark unterschätzt. Seitdem wir durch unsere erste Werbekampagne mehr in die Öffentlichkeit getreten sind, wurden wir überwältigt von den vielen positiven Zuschriften. Viele der Curlys sind voller Spannung und warten ungeduldig auf unser Produkt.
Durch diese Menschen und vor allem auch durch Sandra ist uns eines bewusst geworden: Locken sind mehr als nur eine Haarstruktur, es ist ein Lebensgefühl. Das mag nicht nur für Locken gelten, sondern auch für die Haarpracht allgemein. Aber uns ist in letzter Zeit bewusst geworden, warum Curly Girls ihre Locken so liebevoll und aufwändig pflegen. Es ist ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit und ihres Selbstbewusstseins.
Viele Curlys stürzen geradezu in eine depressive Stimmung, wenn sie ihre Locken leiden sehen. Die richtige Pflege und Routine zu finden, ist eine Art kontinuierliche Lebensaufgabe. Wie die Suche nach dem heiligen Gral. Frauen, denen der Zugang zu dieser Suche nach der richtigen Pflege verwehrt wird, sind oft sehr unglücklich.
Sandra war so eine Frau und sie hat sich den Weg zu ihrer Lebenssuche aus eigener Kraft zurückerobert. Darum teilen wir ihre Geschichte in unserem Blog. Gemeinsam mit Sandra möchten wir durch die Veröffentlichung ihrer Geschichte auch anderen Frauen und vor allem Curly Girls Mut machen. Wir möchten zeigen, dass auch wenn das eigene Selbstbewusstsein manchmal in die Tiefe stürzt, es immer ein Licht am Ende des Tunnels geben wird.
Vor allem möchten wir Sandra danken. Dafür, dass sie Katrin und mir die Augen geöffnet hat, dass wir mit unserem Produkt nicht nur ein Gel an irgendwelche Leute verkaufen, sondern dass wir eine Verantwortung tragen. Eine Verantwortung für die Frauen, die uns ihr Vertrauen schenken und darauf hoffen, dass unser Leinsamengel ihnen ein Stück mehr Lebensfreude schenkt.
Danke, Sandra – für den Mut, deine Geschichte mit uns zu teilen!
Dieser Artikel enthält Werbe-Links*. Mehr dazu liest du hier.
P.S. Ihr könnt Sandra unterstützen und ihr auf Instagram unter diesem Link folgen: Sandras Profil
JONAS
1 Kommentar zu „Von Verzweiflung zur Leidenschaft: Wie die Mail von Sandra uns veränderte“
Vielen lieben Dank für diese Plattform 💖 IHR habt mein Leben ebenso verändert 🙏 DANKE ❣❣❣ Alles Liebe Eure Sandra 💖